Tief erschüttert geben wir Nachricht, dass unser langjähriges Bundesleitungs- und LFA-Mitglied, Leiter der Reichsbund-Kontrolle, Ehrenmitglied des Reichsbund-Schiedsrichter-Kollegiums, unser lieber Bundesbruder und Freund,

J o h a n n   J o g l

nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit
im 72. Lebensjahr von uns gegangen ist.

Bbr. Johann Jogl (1944-2015)

JOHANN JOGL  * 15.4.1944  † 5.3.2015

 

Hans Jogl war von Jugend an Funktionär im Reichsbund-Sport. Sein Herz schlug aber auch für die Katholische Österreichische Studenten-Verbindung Frankonia.

Viele Jahre amtierte er im Reichsbund erfolgreich als Schiedsrichter und war bei den Spielern und Funktionären stets beliebt und allseits anerkannt. Nach seiner aktiven Zeit brachte er seine Erfahrung und Wissen im Schiedsrichterausschuss ein.


Unverzichtbare Dienste leistete er für den Reichsbund und den Reichsbund-Sport als unumstrittener Chef der internen Kontrolle. Seinem geschulten Auge entging auch nicht der kleinste Buchungsfehler und selbst bei Groschenbeträgen war die Arbeit erst dann erledigt, wenn dieser gefunden und korrigiert wurde.

Bei ihm kam aber der Spaß nie zu kurz und ich erinnere mich mit viel Freude an unzählige launige Abende, an denen man über so gut wie alle Themen fachsimpeln, lachen, aber auch im nächsten Moment tiefgründig und ernsthaft diskutieren konnte.

Selbst schwierige Sitzungen wurden nie zu ernst, denn in Deinem Wesen gab es keine unüberbrückbaren Konflikte, sondern nur unterschiedliche Standpunkte, die man offen, ehrlich und wertschätzend diskutierte, um sich am Ende zum Wohle des Ganzen auf eine gemeinsame Lösung zu verständigen und diese auch umzusetzen.

Und am Ende gab es immer die dritte Halbzeit, die Nachbesprechung, in der spätestens die letzten Differenzen - mit einem lauten Lachen - ausgeräumt wurden.


Du warst nie nachtragend und hast immer nach vorne geblickt. Zurückblicken diente einzig dem Lernen und dem Vermeiden alter Fehler, anstatt der Verklärung längst vergangener Zeiten und Leistungen. Bewahren von Traditionen durfte nie den Blick auf die Realitäten des Heute verstellen oder gar dem Streben nach dem Neuen, Besseren, entgegenstehen.

Du warst in jeder Hinsicht ein großes Vorbild für viele von uns. Selbst während Deiner schweren Krebserkrankung hast Du nie gejammert und gleich nach Deiner Genesung hast Du Deinen Lebensmut schnell wieder gefunden und uns mit Deinem Humor angesteckt. Umso mehr schmerzt es uns, dass Du trotz dieses Löwenmutes den Kampf am Ende doch so schnell verloren hast.



Lieber Hans, die Sportlerfamilie dankt Dir von ganzem Herzen für Deine vielen guten Taten für den Reichsbund, den Reichsbund für Turnen und Sport, für die vielen schönen und bereichernden Stunden, für Deine Energie und den unerschütterlichen Humor.


Lieber Hans, ICH danke Dir für Deine vielen Ratschläge und vor allem für Deine Freundschaft - wir werden Dich und Deine Ideale in unseren Herzen bewahren.

 

 

Dein Thomas Tauzimsky

Im Namen aller Bundesschwestern und Bundesbrüder des Reichsbundes für Turnen und Sport, der gesamten Bundesleitung und des SR-Kollegiums des Reichsbundes

 

Unsere tief empfundene Anteilnahme gilt in dieser schweren Stunde Deiner Frau Gerda.

Die feierliche Verabschiedung findet am Freitag, dem 20. März 2015, um 15:00 Uhr, in der Feuerhalle 2 des Wiener Zentralfriedhofs, gegenüber Tor 2, 11., Simmeringer Hauptstrasse 337, statt.

 

 


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Rundschreiben

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